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Erster Tissot-Superpole-Sieg für Eugene Laverty

Saturday, 3 August 2013 17:08 GMT
Erster Tissot-Superpole-Sieg für Eugene Laverty

Vor der neunten Tissot-Superpole der eni FIM Superbike Weltmeisterschaft fand ein bewegendes und emotionales Tribut an Andrea Antonelli statt: Das gesamte WSBK-Fahrerlager versammelte sich zusammen mit seinem Team, Goeleven Kawasaki, und Andreas Motorrad mit der Startnummer 8 auf der Start-Ziel-Geraden und der Sieger-Pokal des Moskau Raceway wurde zu seinen Ehren verliehen. Anschließend gingen die WSBK-Piloten auf die Strecke.


Nach zwei trockenen Durchgängen wurde der dritte nach einsetzendem Regen auf der Piste von Northamptonshire abgebrochen. Laut den Regularien ging es anschließend mit einer 20-minütigen Wet-Session weiter, die Strecke allerdings war fast komplett trocken. Eugene Laverty holte in letzter Minute alles heraus und holte in 2:04,730 Minuten seinen allerersten Tissot-Superpole-Sieg.


Der 27-jährige Nordire aus Toomebrdige konnte den Spanier Carlos Checa (Team Ducati Alstare) knapp schlagen. Für Checa ist es der erste Besuch in der ersten Startreihe, seit seiner Pole Position beim Auftakt auf Phillip Island. Rang drei ging an Jonathan Rea (Pata Honda World Superbike).


Loris Baz (Kawasaki Racing Team) wird morgen die zweite Startreihe anführen. Er hatte die Session noch angeführt, ehe der Regen aufhörte. Dann wurden allerdings die Karten neu gemischt. Rang fünf ging an seinen Teamkollegen Tom Sykes. Der Brite zog in der heutigen Superpole den Kürzeren: Kurz bevor die rote Flagge herauskam, hatte er einen neuen Rundenrekord aufgestellt.


BMW-Werkspilot Chaz Davies wurde Sechster, sein Teamkollege Marco Melandri war schon früh aus dem Rennen: An seiner BMW S 1000 RR tauchte in der Superpole 1 ein technisches Problem auf.


Leon Camier (FIXI Crescent Suzuki) und WM-Leader Sylvain Guintoli (Aprilia Racing Team) holten die Ränge sieben und acht, der Franzose wurde auch von einem technischen Problem an seiner RSV4 aufgehalten. Davide Giugliano musste die letzte Session auslassen, nachdem er kurz vor der roten Flagge gestürzt war. Am Ende gab es Rang neun für ihn.


Der Deutsche Max Neukirchner (MR Racing Ducati) holte sich den elften Startplatz.